Nordische Ski-WM: Skispringerinnen gewinnen Gold im Team | Sportschau
Zweiter Wettbewerb, zweite Goldmedaille für die deutschen Skispringerinnen bei der Weltmeisterschaft in Planica. Nach dem Sieg im Einzel von Katharina Althaus waren die Skispringerinnen im Team nicht zu schlagen.
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Anna Rupprecht, Luisa Görlich, Selina Freitag und Althaus gewannen den WM-Titel eindrucksvoll vor Österreich (12,7 Punkte zurück) und Norwegen (+ 15,2). Die Sloweninnen gingen erneut leer aus. Damit wartet der Gastgeber weiter auf das erste Edelmetall. Das DSV-Team führte schon zur Halbzeit, allerdings nur knapp.
Im Finale steigerten sich die deutschen Frauen noch einmal und feierten einen überlegenen Sieg. "Riesendank an alle. Die Mädels sind super gesprungen und ich bin glücklich, aber fertig", sagte Maximilian Mechler, für den es die erste WM als Frauen-Trainer ist, im ZDF.
Die deutsche Mannschaft lag schon nach dem ersten Durchgang auf Goldkurs. Rupprecht hatte ihrem Team mit 92,5 Metern einen optimalen Start beschert und prompt die Führung übernommen. Luisa Görlich landete schon nach 87,5 Metern, Deutschland fiel von Platz eins auf vier zurück. Selina Freitag (91 Meter) und Katharina Althaus (97 Meter) brachten die Deutschen zurück an den Platz an der Sonne. Die Abstände auf Norwegen (1,5 Punkte), Österreich (7,3) und Slowenien (8,7) waren aber extrem eng und versprachen ein heißes Finale.
Doch so sehr die Konkurrenz kämpfte, die DSV-Mädels ließen sich im zweiten Durchgang nicht mehr von der Pole Position verdrängen. Rupprecht zeigte mit 99 Metern den weitesten Sprung ihrer Gruppe und baute den Vorsprung aus. Görlich hielt ihre Nerven im Zaum, flog auf 92,5 Meter und behauptete die Führung, büßte aber auf die Verfolgerinnen einige Punkte ein.
Jetzt lag es an den beiden stärksten deutschen Springerinnen, die Goldmedaille ins Ziel zu bringen. Freitag - im Einzel unglückliche Vierte - steuerte starke 97 Meter zum Sieg bei. Der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Norwegerinnen wuchs auf 17,4 Punkte. Althaus sprang mit Einzel-Gold in der Tasche befreit auf 94,5 Meter und damit zu ihrer zweiten Goldmedaille.